Die lesenden Proleten

Mexiko lacht über seine peinlich unbelesenen Politiker. Präsidentschaftsfavorit Enrique Peña Nieto scheitert beim Versuch, drei Bücher aufzuzählen. Gegenkandidat Ernesto Cordero vermixt Autorennamen. Und der Bildungsminister von Mexiko-Stadt hat Mühe, die beiden Nobelpreisträger García Marquez und Vargas Llosa auseinanderzuhalten. Eindeutiger Gewinner der literarischen Patzer ist bisher Gandhi, Mexikos bekannteste Buchhandelskette. Sie rät ihren Kunden: "Schenk ihm nicht deine Stimme. schenk ihm ein Buch!"