Kuba hat am Mittwoch die letzten beiden politische Häftlinge der Repressionswelle von 2003 freigelassen. José Ferrer and Felix Navarro wurden laut Dissidenten am frühen Morgen freigelassen und kehrten zu ihren Familien zurück. Damit sind alle verbliebenen 52 politischen Häftlinge des so genannten Schwarzen Frühlings von 2003 frei, wie von der katholischen Kirche letzten Juli mit Präsident Raúl Castro vereinbart.
Laut kubanischen Menschenrechtlern sind derzeit mindestens 100 weitere Menschen aus politischen Gründen in Haft. Amnesty international kritisierte zudem "neue Taktiken" des kubanischen Regimes zur "Ausmerzung der Opposition".