Die epidemische Alltagsgewalt macht in Mexiko die erst vor drei Jahren endgültig abgeschaffte Todesstrafe wieder populär. Mit deren Forderung macht die Rechte Wahlkampfpunkte. Die Linke und die Kirche widersetzen sich. Dazwischen laviert die konservative Partei von Präsident Calderón, unter zunehmendem Erfolgsdruck. Doch solange nur ein Prozent der schweren Straftaten zu Verurteilungen führen, nützt auch keine Todesstrafe, warnen Menschenrechtler ... Originaltexte 28.1.09 kurz / lang