"Es wäre möglich gewesen, Tote zu vermeiden"

"Mexiko war nicht vorbereitet auf eine Epidemie"
"Der Epidemie-Alarm war übertrieben"

Die Schweinegrippe hat Mexiko kalt erwischt. Schlecht vorbereitet handelte die Regierung spät und unkoordiniert, urteilt die mexikanische Epidemie-Forscherin Carmen Soler. Viele Todesopfer wären vermeidbar gewesen, hätte Mexiko rechtzeitig in eigene Laboratorien investiert. Doch Mexikos international verbindliche Krisenpläne existieren offenbar nur auf dem Papier, kritisiert die frühere Forschungsleiterin von Mexikos staatlichem Institut zur Epidemieforschung (Indre).