Mexiko verbietet Dokfilm über Willkürjustiz

20 Jahre Haft für Unschuldigen - der populärste mexikanische Dokfilm aller Zeiten erzielte in drei Wochen Eintritte über rund 2,5 Millionen Euro, gewann mehrere Preise und löste eine landesweite Debatte über Mexikos ineffiziente Justiz aus. Das im Film dokumentierte Fehlurteil ist keine Ausnahme. Vielmehr seien korrupte Polizisten und gekaufte Zeugen "typisch für Mexikos verrottete Justiz", erklärte der Kodirektor des Streifens. Gegen ihn gehen jetzt Justiz und Regierung vor.